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Konservative Orthopädie

Die Triggerpunkt-Therapie

Die Triggerpunkt-Theorie von Travell und Simons ist die Grundlage für die Diagnostik und Behandlung von myofaszialen Schmerzsyndromen. Damit wird eine lokale Kontraktur innerhalb eines Muskels bezeichnet, mit überlastungsbedingter Fehlfunktion motorischer Endplatten und lokaler Ischämiesituation des belasteten Muskels. Die so entstandene Schmerzquelle führt oft zu Schmerzübertragungen in andere Körperbezirke. Da die Selbstheilungstendenz muskulärer Triggerpunkte gering ist, können sie durch Ausüben von starkem Druck auf den Muskelknoten mit anschließender Dehnung, Verbesserung der lokalen Durchblutung und Beseitigung ischämischer Energiekrisen und der Verminderung von vasoneuroaktiven Substanzen effizient behandelt werden. Seit Mitte der 90er Jahre wurde in verschiedenen Publikationen die Möglichkeit der Muskelbehandlung bei den myofaszialen Schmerzsyndromen mit fokussierenden Stosswellen beschrieben.

Bei der Fibromyalgie, allen Formen des Rheumatismus mit entzündlicher Aktivität, ausgeprägter vegeatitver Dystonie ist die Triggerpunkt-Therapie wenig erfolgversprechend.

Kontraindiziert sind Behandlungen bei Schwangerschaft und gerinningshemmenden Therapien, schweren rheumatischen Erkrankungen, primären Myopathien, Malignomen sowie bei verletzbaren Strukturen wie z.B. der Lunge.

Empfehlung zu behandelbaren orthopädischen Erkrankungen:
Cervico-Cephalgie, Cervico-Brachialgie, Cervicalgie, Lumbalgie, pseudoradikuläre Lumboischalgie, Dorsalgie, periartikuläre Schulterschmerzen und Bewegungseinschränkung, Tennis- und Golfer-Ellenbogen, Tendinosen am Handgelenk, Becken-Hüft-Schmerzen wie die sog. Bursitis trochanterica, Tensor fasziae latae-Syndrom, Adduktorentendopathien, Verkürzung der Oberschenkelbeuge- und streckmuskulatur, Chondropathia patellae, Patellaspitzen-Syndrom, Tibialis anterior Syndrom, Achillodynie, sog. plantarer Fersensporn, Metatarsalgie.